Der Geiseltalsee: der größte künstlich angelegte See Deutschlands
Der Geiseltalsee ist nicht irgendein Gewässer. Mit Dimensionen von knapp 18,4 Quadratkilometern ist das Gewässer der größte künstliche See aus ganz Deutschland. Erst im Jahr 1993 wurde auf dem heutigen Gelände des Sees der Tagebau Geiseltal eingestellt. Aufwendige Erd- und Sanierungsarbeiten folgten, bis genau zehn Jahre später die Flutung des Gewässers eingeleitet wurde. Im Jahr 2011 wurde die Flutung abgeschlossen.
Tolle Aussichten am Geiseltalsee
Heute können Besucher die ganze Pracht des Sees besonders gut von einem der drei 14 Meter hohen Aussichtstürme genießen. Der Geiseltalexpress lädt dazu ein, den See bequem von einem Fahrzeug aus in Augenschein zu nehmen. Sportlich aktive Menschen betrachten die Umrundung des 28 Kilometer langen asphaltierten Rundwegs gewiss als besondere Herausforderung. Ganz gleich, ob auf Inlineskates, mit dem Fahrrad oder per pedes – dieser Rundweg verspricht fantastische Aussichten.
Eine Hafenanlage mit vielen Überraschungen
Eine weitere Attraktion des Geiseltalsees ist die maritim anmutende Hafenanlage Marina Mücheln. Dieses täglich für Besucher geöffnete Resort vereint einen Boots- und Fahrradverleih, eine Hafeninformation, Hafenkontor, Liegeplätze für Segelboote, einen Wellnessbereich, Bootsschule sowie Piergebäude mit Biergarten auf seinem Gelände. Einen Anblick der besonderen Art verspricht das imposante Übergangsgebiet vom Berg- zum Weinbau. Auch in dieser Hinsicht ist der Geiseltalsee ein Vorreiter. Der See ist das erste Gewässer Deutschlands, an dem ein Weinberg an einem Tagebausee gedeiht.