Markkleeberger See
Der Markkleeberger formt den nördlichen Teil des einstigen Braunkohletagebaus Espenhain/Profen. Hier ist das Gewässer aus dem einstigen Tagebau Espenhain entstanden. Von 1939 bis 1994 wurde an dem See Braunkohle gefördert. Nachdem die Kohleförderung abgeschlossen war, wurde der See im Jahr 1999 geflutet. Der Endstand war mit einem Wert von +113 m NN erreicht. Daraufhin wurde der See an die Öffentlichkeit übergeben. Das Gewässer grenzt im nördlichen Teil an Markkleeberg-Ost sowie südlich an den Damm der A38.
Ein Kanupark mit zwei Wildwasserstrecken
Am Auenhainer Ufer des Sees ist der Kanupark mit zwei Wildwasserstrecken zu Hause. Zugleich gilt der Auenhainer Strand mit einer Länge von 500 Metern als größtes Ufer des Gewässers. Ein Highlight ist der Wassersportstrand, an dem Wassersportler an Windsurf-, Katamaran- sowie Segelkursen teilnehmen können. Zudem steht ein Bootsverleih für Kajaks und Kanus zur Verfügung. Ein Publikumsmagnet ist der abwechslungsreiche Rundweg, den Besucher auf Wanderungen, Segwaytouren oder Radtouren rund um den See erobern. Im Jahr 2013 wurde die Erbauung der Kanuparkschleuse beendet. Seitdem sind der Markkleeberger und Störmthaler See miteinander verbunden. Ein Segelstützpunkt ist ein weiteres Vorhaben, das am Markkleeberger See realisiert werden soll.
An einer Seepromenade flanieren
Das Markkleeberger Nordufer ist mit einer Seepromenade mit Restaurants, Cafés und Freisitzen gesäumt. Seerundfahrten werden über ein Solarboot ermöglicht. Der südliche Teil des Sees wird durch ein Naturgebiet abgerundet. Dieses Biotop ist mit kleinen Wäldern und Strandgewässern versehen. Zusätzlich ist der Markkleeberger See Heimat eines Wildgeheges, in dem Präriebisons ihr Zuhause gefunden haben.