Mädler Passage in Leipzig
Die Mädler-Passage ist eine der wenigen erhalten gebliebenen Passagen und mit Auerbachs Keller wohl auch die bekannteste in Leipzig. Die prachtvolle Passage der Messestadt ist ein Einzelhandels-, Restaurations- und Dienstleistungskomplex.
Das Grundstück war ursprünglich mit dem Gebäudekomplex von Auerbachs Hof bebaut, dessen Geschichte bis ins Jahr 1530 zurückreicht. Am 1. Januar 1911 wurde Auerbachs Hof sowie ein benachbartes Grundstück an den Koffer- und Lederfabrikanten Anton Mädler verkauft. Dieser ließ sämtliche Gebäude abreißen und von 1912 bis 1914 das Messehaus Mädlerpassage nach Plänen des Architekten Theodor Kösser errichten.
Es entstand ein fünfgeschössiges Durchgangshaus mit einer 142 m langen, dreigeschossigen Passage. Das Rundbogenportal am Passageneingang wird von zwei lebensgroßen weiblichen Gewandfiguren flankiert, die Bezug auf die Zweckbestimmung des Hauses als Weinkeller und Messehaus der Branchen Porzellan, Keramik und Steingut nehmen.
Seit 1969 befindet sich in der Rotunde der Passage ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan.
Mädler-Passage Leipzig Grundstück GmbH & Co. KG
Grimmaische Straße 2-4, 04109 Leipzig
Tel. +49 (0)341 - 216 340 | Fax +49 (0)341 - 216 34 34
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