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Spezialisierung: Gelenk- und Knochenerkrankungen, Rheuma-Management
Was tun bei rheumatischen Beschwerden? Tipps zur Früherkennung und Behandlung
Rheumatische Erkrankungen zählen zu den häufigsten chronischen Leiden in Deutschland und betreffen Millionen von Menschen. Sie können nicht nur die Gelenke, sondern auch Muskeln, Bänder, Sehnen und sogar innere Organe betreffen. Besonders tückisch ist, dass die Symptome schleichend auftreten und oft unspezifisch sind. Daher ist es wichtig, rheumatische Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwerwiegende Folgeschäden zu vermeiden. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über die Früherkennung und moderne Behandlungsansätze bei Rheuma.
Die häufigsten Symptome von Rheuma
Rheuma ist nicht nur eine Krankheit, sondern ein Überbegriff für mehr als 100 verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Immunsystems. Typische Symptome, die auf eine rheumatische Erkrankung hinweisen, sind:
- Gelenkschmerzen und -schwellungen: Besonders betroffen sind Finger-, Knie- und Handgelenke.
- Morgensteifigkeit: Die Gelenke fühlen sich besonders morgens steif an und lassen sich schwer bewegen.
- Erschöpfung und Müdigkeit: Viele Rheumapatienten fühlen sich chronisch erschöpft, was ihre Lebensqualität stark einschränkt.
- Fieber und Gewichtsverlust: Bei einigen rheumatischen Erkrankungen können auch allgemeine Krankheitssymptome auftreten.
Falls du diese oder ähnliche Symptome bei dir bemerkst, solltest du schnellstmöglich einen Facharzt aufsuchen. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser lassen sich schwere Verläufe vermeiden.
Diagnostik bei Rheuma
Die Diagnose von rheumatischen Erkrankungen ist oft eine Herausforderung, da viele Symptome unspezifisch sind. Ein erfahrener Rheumatologe wird zunächst eine ausführliche Anamnese durchführen und dich nach deinen Beschwerden befragen. Folgende Untersuchungen können zur Diagnose beitragen:
- Blutuntersuchungen: Bestimmte Marker im Blut, wie der Rheumafaktor oder erhöhte Entzündungswerte, können auf eine rheumatische Erkrankung hinweisen.
- Bildgebende Verfahren: Röntgen, Ultraschall oder MRT helfen dabei, Gelenkveränderungen und Entzündungen sichtbar zu machen.
- Gelenkpunktion: In manchen Fällen kann es notwendig sein, Flüssigkeit aus einem geschwollenen Gelenk zu entnehmen und auf entzündliche Veränderungen zu untersuchen.
Moderne Behandlungsmethoden
Die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Ziel jeder Therapie ist es, die Entzündungen zu stoppen, Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktionen zu erhalten. Je nach Art und Schwere der Erkrankung kommen verschiedene Behandlungsansätze zum Einsatz:
- Medikamentöse Therapie: Zu den häufig eingesetzten Medikamenten gehören entzündungshemmende Schmerzmittel, sogenannte NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika), sowie Kortison-Präparate. In schweren Fällen können auch sogenannte Biologika eingesetzt werden. Diese neuen Medikamente greifen gezielt in das Immunsystem ein und stoppen die Entzündungsprozesse.
- Physiotherapie: Regelmäßige Bewegung ist bei Rheuma besonders wichtig, um die Gelenke beweglich zu halten und Muskeln zu stärken. Eine gezielte Physiotherapie kann dabei helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
- Ergotherapie: Patienten lernen in der Ergotherapie, wie sie ihre Gelenke im Alltag schonen können und wie sie Hilfsmittel gezielt einsetzen können.
- Operation: In fortgeschrittenen Fällen, wenn die Gelenke stark geschädigt sind, kann ein operativer Eingriff notwendig werden. Dazu gehören Gelenkspiegelungen, die Entfernung von entzündetem Gewebe oder der Einsatz von künstlichen Gelenken.
Was du selbst tun kannst
Neben der ärztlichen Behandlung gibt es einige Maßnahmen, die du selbst ergreifen kannst, um deine Beschwerden zu lindern und den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen:
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann Entzündungen im Körper reduzieren. Besonders empfehlenswert sind Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Leinöl oder Walnüssen enthalten sind.
- Bewegung: Auch wenn es anfangs schwerfällt – Bewegung ist das A und O bei rheumatischen Erkrankungen. Schwimmen, Radfahren oder gelenkschonende Gymnastik sind besonders gut geeignet.
- Stressreduktion: Stress kann Entzündungen im Körper verstärken. Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder autogenes Training helfen, das Immunsystem zu beruhigen.
- Rauchen aufgeben: Studien zeigen, dass Rauchen das Risiko für rheumatoide Arthritis erhöht und den Verlauf verschlechtert.
Fazit
Rheumatische Erkrankungen sind eine ernste Belastung für Betroffene, aber mit der richtigen Behandlung und einer frühzeitigen Diagnose lassen sich die Beschwerden oft gut kontrollieren. Es ist wichtig, nicht zu lange zu warten, sondern bei den ersten Anzeichen einen Rheumatologen aufzusuchen. Dank moderner Behandlungsmöglichkeiten und einer gesunden Lebensweise kann die Lebensqualität von Rheumapatienten deutlich verbessert werden.