Russische Gedächniskirche in Leipzig

Aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Völkerschlacht und zum Gedenken an die 22.000 in der Völkerschlacht gefallenen russischen Soldaten wurde 1912 bis 1913 die Gedächtniskirche erbaut und am 18. Oktober 1913 eingeweiht.

Im Nowgoroder Stil des 16. Jahrhunderts wurde es von der Kolomenskoje (Moskau) nachgebildet. Ihr Äußeres erinnert an das gold- und silberfarbene Geflecht der Gewänder russischer Geistlicher.

Der 55 Meter hohe Turm mit seiner vergoldeten Zwiebelkuppel nach altrussischem Vorbild ist weit über Leipzig zu sehen. Am linken und rechten Eingang zur Winterkirche befinden sich zwei Kriegsgedächtnistafeln, die in deutscher und russischer Sprache an die Völkerschlacht erinnern. Im Innenraum zeigt eine 18 Meter hohe Ikonenwand auf Zedernholz gemalte Heiligenbilder des Künstlers Emeljanoff. Darunter ist auch das Bild des Moskauer Metropoliten Alexei, dem die Kirche geweiht ist.

Heute dient sie neben ihrem musealen Zweck auch dem Gottesdienst der russisch-orthodoxen Gemeinde in Leipzig.

Russische Gedächniskirche "St. Alexei"
Philipp-Rosenthal-Straße 51 a, 04103 Leipzig

Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 17 Uhr   |   Pause 13.15 bis 14 Uhr

Tel. +49 (0)341 - 878 14 53   |   Fax +49 (0)341 - 878 14 53

E-Mail info@russische-kirche-l.de   |   Internet www.russische-kirche-l.de

Priester: Alexej Tomjuk